Montag, 9. März 2015

Frühlingsgefühle beim Orchesterkonzert

Am Freitag, den 6. März waren wieder viele Eltern, Bekannte, Schülerinnen und Musikfreunde in die Aula des Angela-Merici-Gymnasiums gekommen, um sich von dem Orchester unserer Schule begeistern zu lassen.
Unter der Leitung von Uli Krupp präsentierten die Schülerinnen in einer angenehmen Atmosphäre, was sie in den letzten Monaten und während der Probenphase in Altleiningen auf die Beine gestellt hatten. Darunter fielen großbesetzte Werke wie beispielsweise die "Nacht auf dem kahlen Berge" von Mussorgsky, an denen, von Fünft- bis Dreizehntklässlern, alle beteiligt waren. Auch die Solokonzerte waren ein großer Erfolg. Dabei glänzten Katharina Lienkamp und Esther Marx an der Flöte, Kim Brunner, Franziska Still und Jane Krämer bei Telemanns Bratschenkonzert und Teresa Müller verzauberte mit Vivaldis "Frühling" die Zuhörer.
Außerdem meisterte auch Annalena Guckeisen ihr erstes Klavierkonzert. „Es hat einfach richtig Spaß gemacht und sobald ich angefangen hatte, war auch die Anspannung weg.“, erzählt die 17-Jährige. Sie bannte die Menge mit dem Concertino für Klavier und Streicher von Csengery und wusste, sie müsse sich Mühe geben, da sie nur eine Chance habe „Vor lauter Konzentration habe ich alles um mich herum nicht mehr wahrgenommen und total die Zeit vergessen!“
In der Pause gab es dann die Möglichkeit, mit einem vom Weingut Apel bereitgestellten Glas Sekt, ins Gespräch zu kommen. Der Erlös dieses Sektausschanks ging im Rahmen unserer Spendenaktion an das Asylbewerberheim.
Abgeschlossen wurde das Konzert durch die allseits bekannte Szene und dem Walzer aus Tschaikowskys „Schwanensee“.
Nach stehendem Applaus wurden wie jedes Jahr die Abiturientinnen aus den Reihen des Orchesters verabschiedet. Die Jahre im Orchester seien prägend gewesen, denn die Freude am Musizieren schweiße zusammen und nirgendwo sonst habe sie in ihrer gesamten Schullaufbahn eine so große, auch stufenübergreifende Gemeinschaft erlebt, so die Konzertmeisterin Teresa Müller. „Die vielen schönen Momente, sei es bei Fahrten, Wettbewerben und auch bei den wöchentlichen Proben, werden mir auf jeden Fall in sehr guter Erinnerung bleiben!“
Marcella S., 12b

Mittwoch, 4. März 2015

Abitur 2015: Ein Tag im Januar

Ein Tag im Januar. Wir beginnen mit einer kurzen Statio um 8.15 Uhr, in der die Kurslehrer der jeweiligen Abiarbeiten etwas vortragen; dann noch ein paar Worte von Herrn Dr. Zeck. Die Zeit soll zum Runterkommen dienen, Ruhe schaffen und es uns möglich machen all unsere Energie für die folgenden Stunden zu bündeln. Doch so viele Fragen schwirren einem im Kopf herum: Welches Thema kommt gleich dran? Werde ich mit den Aufgaben gut klarkommen? Habe ich genug dafür gelernt? Die Anspannung ist nahezu greifbar und Nervosität liegt in der Luft.
Weiter geht’s in die Klassenräume - und nun gibt es kein Entkommen mehr. Man setzt sich auf seinen mit Namensschildchen markierten Platz, beschriftet die Papierbögen und schließlich wird die erwählte Abiarbeit ausgeteilt. Das Herz klopft, die Hände schwitzen. Während die Eine schon die dritte Redbull-Dose runterkippt, rutschen andere hibbelig auf ihrem Stuhl herum. Aber da hilft nur eins: Augen auf und durch! 4-5 Zeitstunden Bearbeitungszeit hören sich viel an, doch sie vergehen wie im Flug. Kaum einmal hebt man den Blick vom Blatt.
Nur wenn die 12er dann in dieser Zeit mit Tabletten voller leckerer Snacks, belegten Brötchen oder gar selbstgebackenen Muffins (!) durch die Reihen gehen und uns mit Nervennahrung versorgen, hat man einmal einen Moment um durchzuatmen. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen! Wir können wirklich froh sein, dass das an unserer Schule so gut klappt!
Und nun an alle zukünftigen Abiturientinnen: Nein, eine Abiarbeit schreibt sich weder von selbst noch im Schlaf, doch gleichzeitig ist es definitiv nicht so schlimm, wie so mancher es beschreibt. Man wächst mit seinen Aufgaben. Wenn man sich Nervosität einredet, steht man sich nur selbst im Weg. Also: Macht Euch nur eine gesunde Portion Stress. Wer in der Oberstufe nicht nur körperlich anwesend war, für den wird auch das Abitur nicht unmöglich!
In diesem Sinne: Macht was draus, es ist Eure Sache!
Conni Kliem, 13b