Mittwoch, 4. März 2015

Abitur 2015: Ein Tag im Januar

Ein Tag im Januar. Wir beginnen mit einer kurzen Statio um 8.15 Uhr, in der die Kurslehrer der jeweiligen Abiarbeiten etwas vortragen; dann noch ein paar Worte von Herrn Dr. Zeck. Die Zeit soll zum Runterkommen dienen, Ruhe schaffen und es uns möglich machen all unsere Energie für die folgenden Stunden zu bündeln. Doch so viele Fragen schwirren einem im Kopf herum: Welches Thema kommt gleich dran? Werde ich mit den Aufgaben gut klarkommen? Habe ich genug dafür gelernt? Die Anspannung ist nahezu greifbar und Nervosität liegt in der Luft.
Weiter geht’s in die Klassenräume - und nun gibt es kein Entkommen mehr. Man setzt sich auf seinen mit Namensschildchen markierten Platz, beschriftet die Papierbögen und schließlich wird die erwählte Abiarbeit ausgeteilt. Das Herz klopft, die Hände schwitzen. Während die Eine schon die dritte Redbull-Dose runterkippt, rutschen andere hibbelig auf ihrem Stuhl herum. Aber da hilft nur eins: Augen auf und durch! 4-5 Zeitstunden Bearbeitungszeit hören sich viel an, doch sie vergehen wie im Flug. Kaum einmal hebt man den Blick vom Blatt.
Nur wenn die 12er dann in dieser Zeit mit Tabletten voller leckerer Snacks, belegten Brötchen oder gar selbstgebackenen Muffins (!) durch die Reihen gehen und uns mit Nervennahrung versorgen, hat man einmal einen Moment um durchzuatmen. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen! Wir können wirklich froh sein, dass das an unserer Schule so gut klappt!
Und nun an alle zukünftigen Abiturientinnen: Nein, eine Abiarbeit schreibt sich weder von selbst noch im Schlaf, doch gleichzeitig ist es definitiv nicht so schlimm, wie so mancher es beschreibt. Man wächst mit seinen Aufgaben. Wenn man sich Nervosität einredet, steht man sich nur selbst im Weg. Also: Macht Euch nur eine gesunde Portion Stress. Wer in der Oberstufe nicht nur körperlich anwesend war, für den wird auch das Abitur nicht unmöglich!
In diesem Sinne: Macht was draus, es ist Eure Sache!
Conni Kliem, 13b

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