Bei den Projekttagen vom
20. Juli bis zum 22. Juli gab es zahlreiche verschiedene Projekte.
Ich habe diese drei Tage im Projekt „Trier mal anders erleben“
verbracht.
Am ersten Tag haben wir
erst ein paar Vorstellungsspiele gespielt. Dann wurden wir gefragt
wie wir uns dieses Projekt vorstellen (es haben nicht viele
aufgezeigt ;-)). Unser Projekt war in zwei Gruppen eingeteilt: 5er
und 6er zusammen, sowie 7er und 8er in einer anderen Gruppe. Die
Gruppe der jüngeren Schülerinnen wurde von Frau Olk-Schmitt
geleitet, die der Älteren von Frau Vaske. Frau Schubert stand auch
öfters zur Seite. In unserem Projekt (7-er und 8-er) waren wir ca.
23 Personen. Unser erstes Thema war „gehörlos“. Wir haben zuerst
ein wenig darüber gesprochen, bevor wir selber ausprobieren durften,
wie es ist, gehörlos zu sein. Bevor wir es in der Stadt erfahren
durften, kam ein Mädchen unserer Schule, die nur noch wenig hört.
Sie hat uns ein wenig von ihrem Leben erzählt. Es war sehr spannend
und interessant. Danach durften wir mit einem Hörschutz ausgestattet
in 3er-Grüppchen in die Stadt. Es war lehrreich und eine gute
Erfahrung. Ich finde man kann sich jetzt besser in gehörlose
Menschen hineinversetzen.
Am zweiten Tag
beschäftigten wir uns mit dem Thema „Blinde“. Zuerst haben wir
uns natürlich darüber unterhalten, wie es wäre, blind zu sein. Als
nächstes konnten wir es in der Aula erfahren, wie es ist nichts zu
sehen. Erst probierten wir es ohne Blindenstock und dann mit.
Anschließend haben ein „Dinner in the dark“ gemacht. Wir hatten
sichtgeschützte Brillen auf und bekamen einen Teller mit
verschiedenen Lebensmittel vor uns hingestellt, auf dem z.B. Kakao
oder Mehl war. Daraufhin mussten wir erraten, was wir schmecken. Es
hat viel Spaß gemacht. Später konnten wir mit Blindenstock auf dem
Viehmarkt herumlaufen. Man wurde, fand ich, viel angestarrt. Trotzdem
war es eine sehr lohnende Erfahrung.
Am letzten Tag gingen ein
paar von unserer Gruppe Rollstühle holen. Anschließend durften wir
sie im und auf dem Schulgelände testen. Danach kam eine Frau zu uns,
die ganz gehörlos war. Sie beantwortete uns unsere Fragen.
Zu guter Letzt kam die
Projektvorstellung, bei der man erfahren konnte, was andere
Schülerinnen während den Projekttagen geleistet hatten.
Alles in allem fand ich
mein Projekt sehr schön und informativ.
Ich finde man sollte
Menschen mit Behinderung so akzeptieren wie sie sind. Schließlich
wird man auch akzeptiert, wenn man zum Beispiel nicht gut in Deutsch
oder Mathematik ist.
Maike G., 8b
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