Habt ihr zufällig in der Woche vom
22. bis zum 26. September ungewöhnlich viel vom Domgeläut gehört? Tja,
das waren wir, 17 SchülerInnen aus dem Orchester und dem Musik-LK
von Herrn Krupp, die Lust hatten, etwas Neues
auszuprobieren.
Am Dienstag, den 23.09. war es
soweit: die erste Probe im Glockenturm stand an. Beim
schwindelerregenden Aufstieg, bei dem wir aber zugegebenermaßen
einen Großteil der Strecke mit dem Aufzug fahren konnten, fielen uns
teilweise nur notdürftig mit einer Plane abgedeckte Löcher auf, die
direkt in das Hauptschiff führten und die bei manchem von uns doch
ein wenig „Muffensausen“ verursachten. Nach einem waghalsigen
Balanceakt über einen nur handbreiten, silbergrau lackierten
Stahlträger kamen wir dann endlich in die Glockenstube, wo neun
Glocken nur darauf warteten, von uns angeschlagen zu werden.
Glocken nur darauf warteten, von uns angeschlagen zu werden.
Unter der Leitung des katalanischen
Performance-Künstlers Josep Balanya und Herrn Krupp wurden dann die
Glocken von jeweils 1-2 Leuten per Seilzug bedient. Hörschutz war da
Pflicht! Zusätzlich trugen wir noch angeraute Handschuhe, die die
Haftung an den Seilen verbesserten.
Nach einer weiteren Probe am
Donnerstag, den 25.09.14, war am Samstag, den 27.09. der große Tag:
Wir sollten zur Einführung des neuen Gotteslobes den Einzug der Sternwallfahrer in den Dom mit den
einstudierten Stücken begleiten. Der Vorteil in der fensterlosen
Glockenstube war, dass man nichts vom Publikum mitbekam, das in
Scharen in den Dom strömte. Insgesamt war es ein richtig schönes
Projekt!
Antonia S., 9b
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